Familienbetriebe

In rund 2.000 kleinen, familiär geführten Betrieben werden durchschnittlich je 250 Tiere gehalten. Das Besondere an der Haltung ist ihre Ursprünglichkeit: Sobald alle Auen im Frühjahr gelammt haben, geht es bereits raus aus dem Stall – hinauf in Hochland und Gebirge, dem Graswachstum folgend. Fernab der Menschen leben die Tiere im Frühjahr und in den Sommermonaten auf sich allein gestellt. Ausreichend natürliches Futter und Platz sind hier garantiert – ein Schaf kommt auf ganze 10 Hektar Land.

Für die isländischen Schafzüchter ist der Tierschutz eine höchst persönliche Angelegenheit. Im Mai, zu Beginn der Lammsaison, bereiten sich die isländischen Bauern auf die Geburt einer neuen Herde vor. Dies ist eine besondere Zeit, in der jedes neugeborene Lamm begrüßt wird. Die Landwirte achten sehr genau darauf, welche Lämmer von welchem Mutterschaf stammen, und während sie in den ersten Wochen wachsen und sich entwickeln, beobachten sie sie aufmerksam. Durch eine enge Beziehung zu ihren Schafen, die voller Sorgfalt und Sorge ist, werden Faktoren minimiert, die Gesundheitsrisiken mit sich bringen und Krankheiten auslösen können.

„Smala“

Erst im Herbst, wenn das Wetter ein Leben im Hochland nicht mehr zulässt, treiben die Bauern traditionell zu Pferd die Schafe zurück ins Tal in die Ställe. Diese naturnahe Haltung und die rein pflanzliche Fütterung haben in besonderem Maße Einfluss auf den einzigartig zarten Geschmack des Fleisches.

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